Anforderungen an eine Warenwirtschaft für Onlinehändler teilen twittern teilen mitteilen teilen Pocket E-Mail Violetta Reimer 4. Januar 2017 2 Minuten Lesezeit | Aktualisiert am 13. Juni 2023 Interview mit Andreas Büsch von vario-software.de Herr Büsch, warum wird eine Warenwirtschaftssystem bei Onlinehändler benötigt? Der Onlinehandel ist von sich ständig wiederholenden Prozessen gekennzeichnet, wovon viele in nahezu Echtzeit ablaufen sollten. Beispielhaft seien hier Zahlungsbestätigungen, Bestandverfügbarkeiten oder Kommissionierprozesse im Lager genannt. Diese Anforderungen an eine Automatisierung kommen nicht nur von den Amazon verwöhnten Kunden sondern auch von der Notwendigkeit zur Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung im Onlinehandel. Und genau hier setzt die Warenwirtschaftssystem ein. Der Anwendungsbereich einer Warenwirtschaft umfasst im Wesentlichen folgende Bereiche: Disposition, Wareneingang, Rechnungsprüfung, Lagermanagement, Versandabwicklung und Bereitstellen der Daten für Drittsystem wie den Onlineshop und Plattformen. Die Übergabe der Daten an Versanddienstleister, Auswertungen, die Inventurerfassung und die Retourenabwicklung vervollständigen eine Warenwirtschaftslösung. Es geht also um die automatisierte Abwicklung aller Geschäftsprozesse in einer Software. Zusätzlich müssen im eCommerce Daten auf mehreren Vertriebskanälen bereitgestellt werden (Stichwort: Multi Channel oder Omni Channel) und Verkäufe wieder zentral zusammengefasst werden. Aufgrund der Komplexität und Geschwindigkeit müssen diese Prozesse automatisiert werden. Dabei sollte es keine Rolle spielen, ob Händler bei Amazon, eBay, Rakuten, Hitmeister oder einer anderen Plattform verkaufen. Ab welchem Zeitpunkt ist der Einsatz einer Warenwirtschaftssoftware sinnvoll und ab wann amortisiert sich diese? Die Einführung einer Warenwirtschaftssoftware lohnt sich spätestens dann, wenn die Abarbeitung von Prozessen zu Fehlern führt, die Kundenerwartungen nicht mehr erfüllt werden können oder die Kosten für Fehler + manuelle Abarbeitung betriebswirtschaftlich nicht mehr sinnvoll abzubilden sind. Von daher kann es im Onlinehandel bereits ab 20-40 Bestellungen am Tag sinnvoll sein eine Warenwirtschaft einzuführen. Wie sollte das Zusammenspiel zwischen einem Onlineshopsystem wie PrestaShop und einer Warenwirtschaft aussehen? Das Zusammenspiel zwischen Onlineshop und WaWi sollte nach Möglichkeit immer vollautomatisch und bidirektional stattfinden. So werden die Artikeldaten zentral in der Warenwirtschaftslösung gepflegt und dann an den Onlineshop übertragen. So können auch mehrere Shops oder Plattformen zentral bedient werden inkl. Texten, Preisen, Bildern, Kategorien, Filtermerkmalen, Metainformationen, SEO-Links u.v.m. Ist ein Shop oder eine Plattform vollständig an eine Warenwirtschaftslösung angebunden, dann müssen auf der Plattform selbst keine Artikel- und Kategorie-Daten mehr gepflegt werden. Über den Autor Violetta Reimer Top 3 Artikel Neues aus der Entwicklung: VARIO 8.5Neues aus der Entwicklung: 2tes Halbjahr 2022Rechnungseingangs-Workflow – Automatisieren Sie Ihre Rechnungsprüfung mit VARIO 8 Newsletter Jetzt zum kostenlosen VARIO Newsletter anmelden! Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut. Vielen Dank für die Anmeldung. Wir haben Ihnen eine E-Mail mit einem Bestätigungslink zugeschickt. Ja, ich möchte den monatlichen Newsletter, der mich über die VARIO Software AG und deren Produkte informiert, abonnieren. Die Einwilligung kann ich jederzeit, z. B. über den Abmelde-Link im Newsletter, widerrufen. Die Datenschutzhinweise zum Newsletter habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiere sie.Sie können den Newsletter jederzeit über den Link in unserem Newsletter abbestellen. Jetzt anmelden Social Media