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Shopware 6: Was ändert sich mit der neuen Version?

Auf dem Community Day im Mai präsentierte die shopware AG offiziell die neue Version ihrer Software: Shopware 6. Die ab Juli zur Verfügung stehende Weiterentwicklung enthält vielfältige Features, verfolgt einen neuen Ansatz und verspricht mehr Transparenz und Flexibilität für Händler und Entwickler.

Shopware 6 bietet eine Plattform für unterschiedlichste Geschäftsmodelle und ermöglicht die Realisierung ganzheitlicher E-Commerce-Projekte.


Für die Zukunft entwickelt

Mehr Flexibilität, weniger Komplexität und automatisierte Prozesse verspricht der API-First-Ansatz, nach dem Shopware 6 entwickelt wurde. Über die API können alle Bereiche des Shops angesprochen und bedient werden.

Dies ermöglicht auch die Einbindung unterschiedlicher Verkaufskanäle – der Shopware Sales Channels.

So können nicht nur Onlineshops, Marktplätze und Social Shopping integriert werden, die neue Version von Shopware ist damit auch für alle noch in der Zukunft liegenden Kanäle bestens ausgestattet. Auch der Realisierung von Projekten in den Bereichen IoT (Internet of Things) und Voice oder Conversional Commerce steht mit Shopware 6 nichts mehr im Wege.

Ein hohes Maß an Flexibilität verspricht Shopware 6 ebenfalls bei der zentralen Datenhaltung und Steuerung.


Modernste Technologien und mehr Freiheiten für Entwickler

Shopware 6 beeindruckt im Kern mit einer komplett neuen Basis. Shopware setzt auf Symfony (PHP-Webframework) und Vue.js (JavaScript-Webframework). Damit ist ein belastbares, zukunftsfähiges und vor allem flexibles System für die unterschiedlichsten E-Commerce-Situationen auf dem Markt verfügbar.

Externen Entwicklern erleichtern die eingesetzten Standardtechnologien die Einarbeitung. Die Storefront von Shopware 6 basiert auf dem freien Frontend-CSS-Framework Bootstrap. Anpassungen ohne Shopware-spezifisches Fachwissen wird durch die integrierte Template-Engine Twig ermöglicht.

Anbieter von Drittsystemen können bei der Entwicklung eigener Plugins auf das neue Designkonzept und eine Komponentenbibliothek zurückzugreifen.


Community Edition von Shopware 6

Der Open Source-Gedanke steht hier im Mittelpunkt. Durch MIT-Lizenzen haben Entwickler mehr Freiheiten bei der Gestaltung. Hierdurch sollen Lösungen und stetige Verbesserungen für Shopware 6 entwickelt werden können.

Die Administration von Shopware 6 besteht schon jetzt größtenteils aus dem Feedback der Community.

Ziel ist es, ein transparentes, anpassungsfähiges und umfassendes E-Commerce-System zu schaffen, welches unabhängig vom Hersteller zu verwenden ist. Folglich ist Rapid Prototyping kein Fremdwort mehr. Die Erstellung neuer Projekte sind mit Shopware 6 ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand möglich. Gerade innovative Geschäftsmodelle wie beispielsweise Startups profitieren enorm davon.


Neues Feature führt zur optimalen Customer Experience

Für einen langfristigen Erfolg im E-Commerce ist die Customer Experience ausgesprochen wichtig. Shopware 6 greift diesen Punkt mit dem neuen Feature Erlebniswelten – die Weiterentwicklung der Einkaufswelten – auf und ermöglicht nun auch eine individuelle Anpassung aller Inhaltsseiten wie Shopseiten, Blogs und Artikeldetailseiten. Damit möchte Shopware „die Grenzen zwischen Content und Commerce aufheben“, so Stefan Hamann, Vorstand der shopware AG.

Gerade für Händler/innen, deren Stärken nicht im Design liegen, sind die von Shopware 6 zur Verfügung gestellten Vorlagen ein großer Gewinn.


Rule Builder

Mit dem Rule Builder können Händler/innen Regeln und Bedingungen selbst definieren und benötigen dafür keinerlei Programmierkenntnisse.

Diverse verkaufsfördernde Rabatte lassen sich mit dem Rule Builder postwendend im Shopware-Standard konfigurieren. Dazu gehören unter anderem „Rabatte nach Wochentagen“, „Versand nach Kundenarten“, „Versand nach Zahlungsart“.


Fazit

Shopware 6 verspricht ein umfassendes E-Commerce-System zu sein, welches E-Commerce-Unternehmen mehr Flexibilität und Wachstumschancen ermöglicht. Mit den neuen Features ist die Umsetzung individuell gestalteter Inhaltsseiten und die Konfiguration bestimmter Regeln und Bedingungen selbstständig zu erwirken. Darüber hinaus bietet Shopware 6 durch die Einbindung unterschiedlicher Verkaufskanäle und die stetige Weiterentwicklung eine solide Grundlage für die Zukunft.


Ich nutze Shopware 5. Muss ich auf Shopware 6 umsteigen?

Eine Dev-Preview von Shopware 6 gibt es bereits, der Early Access der neuen Version steht ab Juli 2019 zur Verfügung. Laut Roadmap ist das Release von Shopware 6.1 für Dezember diesen Jahres geplant. Ab wann auch die ersten Plugins für Shopware 6 zur Verfügung stehen sollen, sehen Sie hier.

Wenn Sie Shopware 5 nutzen, müssen Sie nicht gleich umsteigen. Die shopware AG hat zeitgleich mit der Präsentation von Shopware 6 das nächste Major Release für Shopware 5 vorgestellt, welches neben technischen Updates eine Verbesserung der Performance und neue Features für Händler/innen bereithält. Für Shopware 5 garantiert der Hersteller 5 Jahre Long Term Support, weiterhin reguläre funktionale Releases und Security Updates.


VARIO und Shopware bleiben ein perfektes Team.

Auch wenn der Umstieg auf Shopware 6 in nächster Zeit noch kein Muss ist, ist die neue VARIO Schnittstelle zu Shopware bei uns bereits in der Entwicklung. Geplant ist es, eine erste Version der Schnittstelle mit dem Release von Shopware 6.1 zur Verfügung zu stellen.

Selbstverständlich werden wir parallel auch die Schnittstelle zu Shopware 5 aktualisieren und erweitern, sollte dies durch das neue Major Release erforderlich sein.
Über den Autor
Marie-Sophie Göbel
Das VARIO Redaktionsteam besteht aus Experten mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen ERP und Handel sowie einem fundierten Wissen in den Bereichen Marketing und E-Commerce. Mit der nötigen Expertise stellen unsere Autoren Ihnen relevante und aktuelle Beiträge rund um die Themen ERP, Warenwirtschaft, Marketing und Handel zusammen.
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