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Frau mit Mundschutz vor Laptop

Der E-Commerce nach Corona

Fans von Spekulationen sind wir nicht. Dennoch ist es sinnvoll einen Blick in die Zukunft zu wagen und die zahlreichen Studien und Analysen zur künftigen E-Commerce-Situation nach der Corona-Krise einmal näher zu betrachten.

Die Frage nach den Auswirkungen des Coronavirus auf den Online-Handel und die gesamte Ökonomie können auch wir bislang noch nicht beantworten. Würden wir einen Versuch wagen, dann würde dieser mehr aus Hypothesen als aus wissenschaftlich fundierten Fakten bestehen. Zu viele Faktoren, wie das Ende der Kontaktbeschränkungen, Öffnungen von Geschäften und der Übergang der Bevölkerung zurück in die Normalität, beeinflussen die Folgen auf die gesamte Wirtschaft.

Einen kleinen Lichtblick können viele Einzelhändler bereits in dieser Woche erleben – Geschäfte mit einer Ladenfläche bis zu 800 qm sowie KfZ-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen durften am 20.04.2020 wieder öffnen.


Drei Prognosen


Zahlreiche Studien und Analysen geben einen kleinen Einblick in die Zeit nach Corona.


Die E-Commerce-Branche als starker Profiteur


Die E-Commerce-Branche wird, einer Analyse zufolge, einen langfristigen Vorteil aus der Krise schlagen können. Jedoch werde sich der dauerhafte Erfolg für den E-Commerce einstellen.

Folgende Produktgruppen liegen laut einer Analyse zufolge in dieser Zeit deutschlandweit im Trend:

  • Spielzeug und Spiele (mit einem wöchentlichen Wachstum von 36%)
  • Sport und Freizeit (mit einem wöchentlichen Wachstum von 35%)
  • Haus und Garten (mit einem wöchentlichen Wachstum von 35%)
  • Lebensmittel und Gourmet-Nahrungsmittel (mit einem wöchentlichen Wachstum von 34%)
  • Videospiele (mit einem wöchentlichen Wachstum von 31%)
Die im Trend liegenden Produktgruppen sind von Land zu Land unterschiedlich. Während in Deutschland Spielzeug und Spiele ganz oben auf der Liste stehen, sind es in den USA Lebensmittel und Gourmet-Nahrungsmittel (26%) und in Italien Sport- und Freizeit-Artikel mit einem wahnsinnigen Zuwachs von 236%.

Vor dem langen Osterwochenenden hat der E-Commerce zudem einen enormen Zuwachs bezüglich typischer Osterprodukte erlebt.


Der schnelle Kannibalisierungseffekt


Werden wir bald durch leere Fußgängerzonen spazieren müssen? Der Corona Consumer Check des IFH Köln zeigt, dass 59 Prozent der 1.000 Befragten davon ausgehen, dass der stationäre Handel durch die Corona-Krise wegbrechen wird.

Nur sechs Prozent sehen eine Zukunft für den stationären Handel. Dem Online-Handel stehen die Befragten hingegen weit positiver gegenüber – 58% der Befragten gehen davon aus, dass der E-Commerce keinen Schaden von der Corona-Krise nehmen wird.


Zunahme des Online-Handels durch Verlagerung


Die bislang geltenden Bestimmungen, Ladengeschäfte schließen zu müssen, hatten für viele Geschäfte gravierende Folgen. Jedoch hat sich das Einkaufverhalten derart verändert, dass sogar der Online-Lebensmittelhandel einen rasanten Aufschwung erlebte. Auch Online-Shops erlebten einen deutlichen Zuwachs an Bestellungen.

Die aktuelle Kanter-Studie, welche von Detail Online in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass sich der stationäre Handel aufgrund von Corona deutlich schneller in die E-Commerce-Branche verlagert als bislang prognostiziert.

In den drei größten europäischen E-Commerce-Märkten Frankreich, Deutschland und Großbritannien ist der Anteil der Verbraucher, die mehr als 50% ihrer Einkäufe online tätigen, enorm gestiegen – so die Kantar-Studie.

Demnach erledigen nunmehr 80 Prozent der Verbraucher – seit Ausbruch von Covid-19 – mehr als die Hälfte ihrer Einkäufe online.

Wir können zudem davon ausgehen, dass sich das Einkaufverhalten auch in Zukunft weiter in den Online-Handel verlagern wird. Sechs von zehn Konsumenten gaben an, dass Sie auch in Zukunft im E-Commerce einkaufen werden.


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Über den Autor
Marie-Sophie Göbel
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